1. Einleitung Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) hat Probleme bei der Modernisierung seiner Abläufe. Besonders das neue digitale Verzollungssystem Passar ist betroffen, denn es wurde um ein Jahr verschoben. Ausserdem gibt es Kritik an der Umstrukturierung der Behörde und an der Arbeit des neuen Zollchefs Pascal Lüthi.

2. Warum wird Passar später eingeführt? Passar sollte eigentlich schrittweise eingeführt werden. Doch wegen technischer Probleme und Verzögerungen musste der Plan geändert werden. Ursprünglich sollte Passar für den Transit und die Ausfuhr ab Juni 2023 starten. Nun soll Passar Ausfuhr erst im März 2024 eingeführt werden. Parallel dazu wird das alte System e-dec Export bis Ende 2025 weiter genutzt. Passar Import soll erst im zweiten Quartal 2026 kommen.

Viele Unternehmen sind unzufrieden. Sie sagen, dass das System nicht genug getestet wurde, es oft Fehler gibt und die Schulungen nicht ausreichen. Ausserdem bedeutet die lange Umstellung für Firmen mehr Aufwand.

3. Probleme bei der Umstrukturierung des Zolls Das BAZG hat Zoll und Grenzwache zusammengelegt. Diese Änderung wird von vielen Seiten kritisch gesehen. Die Geschäftsprüfungskommission des Ständerats (GPK-S) kritisiert, dass die Kommunikation schlecht war und vieles unklar blieb. Auch das Personal ist unsicher, weil sich die Berufsrollen geändert haben.

4. Wie führt Pascal Lüthi das BAZG? Pascal Lüthi ist seit Anfang 2024 der Chef des BAZG. Er sagt, dass die Veränderungen beim Zoll viele Jahre dauern werden. Er setzt auf eine schrittweise Umsetzung der Reformen und will mehr Vertrauen schaffen.

Lüthi hat zugegeben, dass Fehler bei der bisherigen Umstrukturierung gemacht wurden. Er will das Personal stärker einbinden. Ausserdem ist er für die Digitalisierung, aber nur, wenn sie die Abläufe nicht stört.

5. Fazit und Zukunftsaussicht Die Verzögerung von Passar und die Probleme beim BAZG zeigen, dass die Umstrukturierung schwierig ist. Kritiker fordern mehr Transparenz, bessere Kommunikation und eine stabilere Digitalisierung. Es bleibt abzuwarten, ob Lüthis Pläne Erfolg haben und ob das Vertrauen in die Behörde zurückkehrt.