Herausforderung:
Ein Schweizer KMU mit einer Tochtergesellschaft in Deutschland wurde von den deutschen Zollbehörden zu einer Aussenwirtschaftsprüfung (AWP) herangezogen. Diese Art der Prüfung wird von den Zollbehörden durchgeführt, um sicherzustellen, dass ein Unternehmen alle aussenwirtschaftsrechtlichen Vorschriften korrekt einhält.
Was prüft der deutsche Zoll bei einer Aussenwirtschaftsprüfung?
Die Aussenwirtschaftsprüfung umfasst eine detaillierte Kontrolle der Import- und Exportvorgänge, insbesondere:
- Exportkontrolle: Prüfung, ob genehmigungspflichtige Güter korrekt deklariert wurden und keine Verstösse gegen Embargovorschriften vorliegen.
- Einhaltung der Zollvorschriften: Kontrolle der korrekten Anwendung von Zolltarifnummern, Warenursprungserklärungen und Präferenznachweisen.
- Incoterms und Handelsrechnungen: Überprüfung, ob die verwendeten Incoterms korrekt angewendet wurden und alle Angaben auf Rechnungen den Vorschriften entsprechen.
- Dual-Use-Güter: Untersuchung, ob Produkte möglicherweise unter die Dual-Use-Verordnung fallen und daher besonderen Genehmigungspflichten unterliegen.
- Dokumentationspflichten: Kontrolle, ob alle relevanten Dokumente vollständig und prüfbar archiviert sind.
Die Tochtergesellschaft des KMU hatte bisher wenig Erfahrung mit einer derart umfassenden Prüfung. Es bestand die Gefahr, dass Unklarheiten oder Dokumentationslücken zu Sanktionen oder Verzögerungen führen könnten.
Unsere Vorgehensweise:
- Prüfungsvorbereitung:
- Analyse der bisherigen Export- und Importprozesse der Tochtergesellschaft.
- Identifikation potenzieller Schwachstellen und fehlender Dokumentationen.
- Erstellung eines Massnahmenplans zur schnellen Behebung kritischer Punkte.
- Begleitung während der Prüfung:
- Unterstützung bei der Bereitstellung aller angeforderten Dokumente für den Zoll.
- Direkte Kommunikation mit den Prüfern, um Missverständnisse zu vermeiden.
- Präsentation von Verbesserungsmassnahmen, um eine positive Bewertung zu erreichen.
- Optimierung nach der Prüfung:
- Einführung neuer Prozesse zur systematischen Einhaltung der Vorschriften.
- Schulung der Mitarbeitenden zur Verbesserung der Exportkontrolle und Dokumentation.
- Implementierung eines internen Kontrollsystems zur zukünftigen Absicherung.
Ergebnisse:
Durch unsere Unterstützung konnte die Tochtergesellschaft:
- Die Aussenwirtschaftsprüfung ohne Beanstandungen bestehen
- Ihre Exportkontroll- und Zollprozesse nachhaltig verbessern
- Die Zusammenarbeit mit den deutschen Zollbehörden stärken
- Langfristige Rechtssicherheit in der Exportabwicklung gewährleisten
Kundenzitat:
„Die Aussenwirtschaftsprüfung hat uns zunächst Sorgen bereitet, da wir uns nicht sicher waren, ob unsere Prozesse den strengen Anforderungen entsprechen. Dank der professionellen Unterstützung konnten wir uns perfekt vorbereiten, die Prüfung erfolgreich meistern und unser Unternehmen zukunftssicher aufstellen.“ – Geschäftsführer eines Schweizer KMU mit Tochtergesellschaft in Deutschland
Fazit:
Aussenwirtschaftsprüfungen können für Unternehmen, die in Deutschland tätig sind, eine grosse Herausforderung darstellen. Mit einer gezielten Vorbereitung und professioneller Unterstützung lassen sich jedoch Risiken minimieren und langfristige Compliance-Vorteile erzielen.
Ihr Nutzen:
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